"Ein großes, friedliches Fest"

Viel zu sehen gab es nicht immer beim Weltjugendtag in Krakau, dazu waren die Teilnehmer oft zu dicht gedrängt. Dafür berichten die Jugendlichen von vielen interessanten Begegnungen mit Altersgenossen aus aller Welt.

Foto: Hans Michael Hürter

 

Fünf Jugendliche aus der katholischen Kirchengemeinde Seliger Niels Stensen haben am Weltjugendtag in Krakau teilgenommen. Bei ihrer Rückkehr haben sie nach Angaben der Kirchengemeinde ihre Eindrücke von den vielfältigen Begegnungen und Gottesdiensten geschildert. Was nehmen Jugendliche von den Begegnungen bei einem solchen Treffen mit nach Hause?

Jonas Pieper: „Mich haben das Nachtgebet mit Hunderttausenden Jugendlichen am Samstagabend und besonders der Appell des Papstes an die Jugendlichen, das Sofa der Bequemlichkeit und des oberflächlichen Glückes zu verlassen, angesprochen“.

Luisa Reinker: „Die herzliche und überschwängliche Gastfreundlichkeit in meiner polnischen Gastfamilie war toll. Die Sprache war kein Problem, die Sprache des Herzens reicht manchmal vollkommen aus.“

Und für Marco Tassemeier waren die hohen Sicherheitsvorkehrungen völlig in Ordnung. „Es war ein großes, friedliches Fest, bei dem ich mich sehr sicher gefühlt habe.“

Für Rafael Kempa und Marco Tassemeier, waren die Tage in Polen so etwas wie ein Heimspiel, denn sie sprechen beide fließend polnisch. Beeindruckend war für alle Teilnehmer die überwältigende Internationalität. „Ein Christ ist kein Christ. Christ sein alleine, das gibt es nicht“, hat Lukas Fahrenhorst abschließend festgestellt.