Impuls zum 04. November: Karl Borromäus – ein Ermutiger für uns

Bildquelle: Joachim Schäfer – Ökumenisches Heiligenlexikon

Viel Schutz und Segen Ihnen allen am Gedenktag des Hl. Karl Borromäus! Das Besondere an dem Mailänder Bischof aus dem 16. Jh.: Er legte keinen Wert auf Ämter oder Besitz, sondern setzte alles auf Gottes Liebe. Die spürte er so tief in sich, dass er ihr auch selbst einmal mehr ein Gesicht gab: Karl Borromäus begleitete Schwerstkranke ohne Berührungsängste und gab sich allgemein voll und ganz seinen Aufgaben hin.

Mit seinem Gottvertrauen kann der Hl. Karl auch uns 2020 ein Vorbild und Begleiter sein: Möge er ermutigen, bei allem gebotenen Abstand die Liebe Gottes erfahrbar zu machen, indem wir uns innerlich nah bleiben und zusammenhalten.

Allen Kranken sei Karl Borromäus erst recht ein Fürsprecher bei Gott, ein Schutzpatron. Schließlich widmete er sich ihnen, den Kranken und Sterbenden, mit besonderer Hingabe.
Karls Eifer lässt mich auch einmal mehr an die „Systemrelevanten“ denken. Seit Monaten leisten die Pflegekräfte, Erzieher, die Mitarbeiter der Müllabfuhr und Kassierer in den Geschäften tagtäglich nicht nur Überstunden. Sie tragen auch nochmal stärker das Risiko, sich mit dem Coronavirus anzustecken. Auf sie alle sind wir angewiesen, damit wir gut mit dem Lebensnotwendigen versorgt bleiben. Dank ihnen bleiben die Einkaufsregale gefüllt und leeren sich unsere Mülleimer wie gehabt. Dank ihnen werden die Kinder gefördert und betreut. Dank ihnen werden die Patienten weiter versorgt.

Karl Borromäus – Bitten wir ihn, uns zu ermutigen und uns Gottes Segen zu erbitten.