Messdienerwochenende in Holperdorp

Lange war unklar, ob das geplante Zelten der Messdienergemeinschaft Maria Frieden stattfinden kann. Nach gründlicher Überlegung und Planung haben sich die Gruppenleiter für das Wochenende in Holperdorp entschieden. Mit knapp 30 Jugendlichen und jungen Erwachsenen ging es für zwei Nächte auf den Hof der Familie Kaufmann. Nachdem die Schlafplätze hergerichtet wurden, standen Spiel und Spaß im Freien auf dem Programm. Für die Unterhaltung sorgten Fußballplatz, Tischtennisplatten, Trampolin, Kickertisch und Gesellschaftsspiele bis spät in die Nacht. Das eigene Handy erwies sich dagegen wegen des mangelnden Mobilfunks als keine Alternative zu den gebotenen Aktivitäten.

 

Am nächsten Tag machte sich die Gruppe nach dem späten Frühstück auf den Weg durch den Teuto zum Hallenfreibad. Die Wassertemperatur von 25 Grad im Freibad stellte sich als passende Abkühlung nach der Wanderung heraus. Beliebter als das kühle Nass, schienen nur die Beachvolleyballplätze zu sein. Satz für Satz wurden ausgetragen, sodass die vier Stunden in der Badeanstalt schnell vergingen. Mit großem Hunger ging es zurück nach Holperdorp. Dort schmeckten dann die Kartoffelecken und Bratwürstchen, die von Thorsten Meyer vom gleichnamigen Partyservice gespendet wurden, besonders gut.

 

Zum Abend konnten sich die Ministranten über den Besuch von Pfarrer Peter Kossen freuen. Am Lagerfeuer hielt er einen Wortgottesdienst. Er nahm dabei die gegenseitige Achtsamkeit in den Blick. Nicht nur während der Corona-Pandemie sei es im Miteinander relevant. In seiner Zeit als Seelsorger in Nordwalde hat er die Erfahrung der gegenseitigen Achtsamkeit im Umgang mit der Gefahr von Drogen unter Jugendlichen gemacht. „Der beste Schutz ist, wenn Freunde gegenseitig auf sich achten und aufpassen“ , so der Pfarrer. Am Lagerfeuer klang der Abend mit einem Hauch Ferienlageratmosphäre aus.

 

Am Sonntagvormittag stand schließlich der Abbau und Abschluss verbunden mit einem Dank an Agnes und Wolfgang Kaufmann an. Gemeinsam hatten mit den Gruppenleitern hatten sie überlegt, wie das Wochenende stattfinden kann. Erarbeitet hatten sich die Ministranten den Ausflug mit dem Erlös der Osterkerzenaktion, die Corona-bedingt im März als Lieferservice ausgetragen wurde.