Ibbenbüren. In seiner Theologischen Vortragsreihe befasst sich der Kirchenkreis mit der Frage, wo die Kirchen heute, nach dem ökumenischen Prozess 2017, stehen. Die dritte Veranstaltung der Reihe befasst sich am Sonntag, 18. März 2018, mit dem Thema „Perspektiven und Verständnis von Einheit“ im Rahmen eines Diskussionsforums. Diskussionsteilnehmende sind: Prof. Dr. Dorothea Sattler, Direktorin des Ökumenischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Wilhelms-Universität Münster; Pfarrerin Annette Muhr-Nelson, Leiterin des Amtes für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Ev. Kirche von Westfalen in Dortmund sowie Ulrike Lausberg und Björn Igelbrink, beide Tecklenburg. Die Moderation hat Günter Benning, Redaktionsleiter der Lokalredaktion der Westfälischen Nachrichten Greven. Die Veranstaltung beginnt um 16.30 Uhr mit einem Kaffeetrinken und wird mit dem Diskussionsforum fortgesetzt. Veranstaltungsort ist das Kath. Gemeindehaus St. Mauritius in 49477 Ibbenbüren.
Das Reformationsjahr 2017 hat viele erfreuliche Gesten der ökumenischen Verbundenheit hervorgebracht. Waren im Vorfeld noch Befürchtungen zu vernehmen, das evangelische Reformationsgedenken könne womöglich zu einer Belastung für die Ökumene werden, so erwiesen sich diese im Verlauf des Jubiläumsjahres als völlig unbegründet. Der Kirchenkreis Tecklenburg konnte sich im Rahmen eine Reihe von Veranstaltungen einer gefestigten ökumenischen Zusammenarbeit vergewissern. Die vielen Brückenschläge geben Anlass zur Hoffnung für einen neuen ökumenischen Aufbruch. Zugleich gibt es aber auch Stimmen, die vor zu großen Erwartungen warnen, weil sie die bleibenden theologischen Differenzen zwischen den Konfessionen im Reformationsjubiläumsjahr nicht genügend berücksichtigt sahen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kreisdekanat Steinfurt statt.
Quelle: www.kirchenkreis-tecklenburg.de