Ergebnisse und Rückblick zur Pfarreiratswahl

Mit großem Interesse wurde in den vergangenen Monaten der Ablauf der Pfarreiratswahl verfolgt. Mit dem Beschluss des alten Pfarreirates, die Pfarreiratswahl im November 2017 als Allgemeine Briefwahl durchzuführen und auf die Urnenwahl zu verzichten, war ein erster Schritt getan, aber es blieben viele Fragen. Lohnt sich der ganze Aufwand? Wie kann es organisatorisch laufen? Vieles in der Durchführung der Wahl war ja Neuland!

Erfreulicherweise liegt das Wahlergebnis noch rechtzeitig zum Redaktionsschluss vor.

Von den insgesamt 7836 Wahlberechtigten haben 1129 Gemeindemitglieder ihre Stimme abgegeben. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von  mehr als 14%. Die Wahlbeteiligung bei der letzten Pfarreiratswahl im Jahre 2013 lag unter 7 %. Nur die ganz großen Optimisten hatten in ihrer Prognose eine Verdoppelung der Wahlbeteiligung für möglich gehalten. Mit dem vorliegenden Ergebnis sind die Erwartungen im Allgemeinen weit übertroffen worden.

Für die Gemeinden St. Christophorus Ladbergen, St. Michael Tecklenburg und Maria Frieden war es eine Zustimmungswahl. Hier standen nur so viele Kandidaten zur Wahl, wie  proportional im Pfarreirat vertreten sein werden. Für St. Margareta Lengerich / St. Hedwig Leeden hatten sich für die sechs Plätze im Pfarreirat neun Gemeindemitglieder zur Wahl gestellt.
Gewählt wurden:

 

Für St. Margareta Lengerich / St. Hedwig Leeden:

Gertrud Barlag, Maria Beumer, Miriam Chrost, Svenja Lauxtermann, Christiane Malcher, Daniel Narberhaus

Für St. Christophorus Ladbergen: Kathrin Jahnke, Gertrud Spieker

Für Maria Frieden Lienen: Marlene Hankers, Ralf Schmees
Für St. Michael Tecklenburg: Katharina Engel, Elisabeth Fischer


Verbunden mit dem Glückwunsch zur Wahl ist die Anerkennung und der Dank an alle, die sich bereit erklärt haben, für den Pfarreirat zu kandidieren und für die nächsten vier Jahre im Pfarreirat Verantwortung für die Belange der Pfarrei zu übernehmen und sich ehrenamtlich einzubringen.

Allen Gemeindemitgliedern, die sich an der Wahl beteiligt haben, gilt ebenso ein besonderer Dank. Die gute Wahlbeteiligung ist ein besonderes Zeichen der Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements. Gleichzeitig ist es ein Beweis für die Verbundenheit vieler mit dem Gemeindeleben.

In den vielen Gesprächen der letzten Wochen, in denen es auch oft um die Pfarreiratswahl ging, hat man gespürt, dass dieser Wahl in Form der Allgemeinen Briefwahl, anders als in den Wahlen zuvor, eine große Bedeutung beigemessen wurde. Man kann sagen, dass nicht nur an einem Wochenende gewählt wurde, sondern über 3-4 Wochen hinweg! Für alle, die sich enger zur Gemeinde gehörig fühlen und sich engagieren, hatte die Wahl einen recht hohen Stellenwert.

Neu war ebenfalls bei dieser Wahl, dass zum ersten Mal alle Gemeindemitglieder ab 14 Jahren stimmberechtigt waren. Man hat damit der Tatsache Rechnung getragen, dass viele Jugendliche in den Gemeinden schon viele Aufgaben und damit Verantwortung übernehmen. Eine abschließende Bewertung, ob dieses Angebot genutzt wurde, ist erst  nach einer genaueren Auswertung möglich.

Zum Schluss geht ein ganz herzliches Dankeschön  an die Gemeindemitglieder, die durch ihren großen zusätzlichen Einsatz zum Gelingen der Allgemeinen Briefwahl beigetragen haben. Die Briefwahlunterlagen wurden zwar nach Wahlbezirken und Straßen geordnet der Pfarrei zur Verfügung gestellt, aber die Verteilung war Aufgabe der Pfarrei. Hier wurde auf das bewährte und gut funktionierende Verteilersystem für den Pfarrbrief in den vier Gemeinden zurückgegriffen. So konnten die Kosten für die Zustellung erheblich gesenkt werden. Von den insgesamt 7836 Wahlbriefen mussten lediglich 1168 per Post verschickt werden.

Möge das insgesamt erfreuliche Wahlergebnis für den neuen Pfarreirat ein besonderer Ansporn sein, getragen von der besonderen Wertschätzung der Gemeinde,  die neuen Aufgaben mit Optimismus und Freude am Ehrenamt anzugehen.

Für den Wahlvorstand

Alois Thomes