Bewegende Harfenklänge für den Frieden

Zum zweiten Mal lud Diakon Eugen Chrost zu einem Harfenkonzert in die Kirche St. Christopherus in Ladbergen. "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben ..." lautete die Überschrift der musikalischen Veranstaltung. Und mit den ersten Klängen der Harfe, die sofort unter die Haut gingen, war der Ruf nach globalem Frieden den zahlreichen Zuhörern förmlich spürbar.

Dass der Frieden nicht selbstverständlich ist, brachte Chrost mit seinen Liedern und den kurzen Ansprachen zu den jeweiligen Stücken zum Ausdruck. Denn auch 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges stünde die Welt mehr denn je vor der Gefahr, eines dritten weltumgreifenden Krieges, wenn die Politiker dieser Welt die Probleme nicht aussäßen, sondern handelten.

Die sehr inhaltsvollen Lieder wurden gekonnt dezent von Tim Gottsching am Cajón taktvoll begleitet. Ebenso wurde von Claudia Lauxtermann ein anspruchsvolles Stück von Chopin am Klavier exzellent umgesetzt.

Es bleibt zu hoffen, dass dieser musikalische Ruf nach Frieden in den Herzen der Zuhörer weitergetragen und verbreitet wird. Dass dieses wundervolle Harfenkonzert bei ihnen ankam, wurde den Darbietenden durch anhaltenden Applaus honoriert.

DN, 28.01.2018