Dass Kleider Leute machen, ist bekannt. Was aber das äußere Erscheinungsbild und die Mode und in diesem Jahr auch das Friedensthema mit Religion zu tun haben und wo diese im St.-Paulus-Dom Münster und im gegenüber liegenden LWL-Museum für Kunst und Kultur zu entdecken sind, das will die Veranstaltungsreihe "gegenüber - Kunst für Frauen" aufzeigen.
An fünf Terminen finden dazu erneut jeweils Führungen in beiden Häusern statt. Die Leitung übernehmen die Kunstmittlerinnen Elisabeth Lange, Ilda Mutti und Stephanie Szepanek.
Die Veranstaltungsreihe "gegenüber" hatten Dom und Museum erstmals zum 750-jährigen Domjubiläum 2014 angeboten. Dass sie sich jetzt einmal mehr dem Frieden und dem Figürlichen widmet, erklärt Marietheres Stockhofe-Fernandes von der Hauptabteilung Seelsorge/Frauenseelsorge des Bischöflichen Generalvikariats. "An der Friedensthematik anknüpfend zum Jubiläumsjahr des Westfälischen Friedens soll die Kunst aus der Perspektive von Frauen im Dom und im Museum sichtbar werden.
Für die weiteren Führungen gilt der Blick auf die Kopfbedeckungen und auf den Dresscode von Frauen im Wandel zu lenken. "Das Schöne ist immer auch Sehnsucht nach Erlösung, Sehnsucht nach einer anderen Welt", sagt Stockhofe-Fernandes. In diesem Punkt seien "der christliche Gott und der Körper- und Kleidungsausdruck plötzlich ganz nah beieinander".
Die Teilnahme an den Führungen, die im Dom beginnen und später im Museum enden, sind kostenlos. Treffpunkt ist immer das Paradiesportal des Doms.
Organisiert werden alle Termine vom LWL-Museum für Kunst und Kultur, dem St.-Paulus-Dom zu Münster und der Hauptabteilung Seelsorge/Frauenseelsorge des Bischöflichen Generalvikariates Münster.
Wer dabei sein will, muss sich unbedingt unter Telefon 0251 / 5907201 oder per Mail an besucherbuero@lwl.org anmelden. Max. Anmeldung für 3 Personen (nur unter Angabe "Name, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse) - keine Sammelanmeldung- ist möglich. Eine Anmeldebestätigung erfolgt.
