Sexueller Missbrauch im Bistum Münster

Hotline für Betroffene

Am Vormittag des 13. Juni wurde in Münster das Gutachten über sexuellen Missbrauch im Bistum Münster vorgestellt. Erstellt haben es Wissenschaftler in WWU Münster seit Oktober 2019 unabhängig vom Bistum, wie Forscher:innen und Bistumsleitung betonen.

Zahlreiche Medien berichten über die Vorstellungen der Ergebnisse: Bericht des WDR oder Bericht Kirche+Leben.de.

Eine Reaktion des Bistums ist für Freitag, den 17.06., vorgesehen. Dann tritt Bischof Felix Genn an die Öffentlichkeit.



Die Hotline ist unter der Telefonnummer 0251 495-6252 zu folgenden Zeiten erreichbar: Montag, 13. Juni, bis Sonntag, 19. Juni, jeweils von 10 Uhr bis 19 Uhr.
Fachkundig geschultes Personal – unter anderem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ehe-, Familien- und Lebensberatung und der Abteilung Seelsorge des Bischöflich Münsterschen Offizialats in Vechta – werden die Anrufe entgegennehmen, die Anliegen der Anrufenden entgegennehmen und diese weiterleiten. Eine Beratung findet nicht statt.

Hierzu erklärt der Interventionsbeauftragte des Bistums Münster, Peter Frings: „Wir wissen von anderen Veröffentlichungen, dass diese für Betroffene der Auslöser sein können, ihre Leidensgeschichte zu erzählen. Daher machen wir dieses besondere Angebot. Ich ermutige alle Betroffenen uns zu helfen, sexuellen Missbrauch im Bistum Münster weiter aufzudecken.“

Neben der Hotline stehen auch die unabhängigen Ansprechpersonen für Fälle sexuellen Missbrauchs als Gesprächspartner zur Verfügung. Zudem gibt es weitere Beratungsstellen. Alle Informationen dazu finden sich auf www.bistum-muenster.de/sexueller-missbrauch.

 

Das Schutzkonzept unserer Kirchengemeinde ist hier zu finden.