Volles Haus beim Jugendgottesdienst in Maria Frieden

Das Vorbereitungsteam (v.l.: Marit Roß, Charlott Dreyer, Martin Licher, Lea Licher, Christoph Döhring) mit Sr. Miriam und Pfarrer Hermann Roling. Miriam hält die von Pfarrer Roling zu ihrer Ewigen Profess erstellte und geweihte Ikone in Händen.

„Furchtlos“ - so titelte der Gottesdienst, zu dem die Gemeindejugend Maria Frieden, Lienen, am Sonntag, 24.3.2019 um 11.00 Uhr unter Mitwirkung von Schwester Miriam (Anne) Holtmeyer eingeladen hatte. Schon die Ankündigung ließ ahnen, dass die Kirche voll wird. Und richtig, kurz vor Beginn waren alle Plätze besetzt. Allein die Familie Holtmeyer füllte eine Bank komplett.

 

Unsere Jugendlichen haben sich in diesem Gottesdienst Gedanken darüber gemacht, was es heißt, sich in der heutigen Zeit furchtlos zum Christentum zu bekennen. „Gerade als junge Christen fällt es uns manchmal schwer, uns offen zu unserem Glauben zu bekennen“, sagte Janne in der Einleitung und verwies auf Anne Holtmeyer, die sich offen und für jedermann sichtbar zu ihrem christlichen Glauben bekennt und den Jugendlichen als Vorbild dienen kann.

So stellten sie Schwester Miriam Fragen, wie sie es schaffte, sich offen zu ihrem Glauben zu bekennen und was gerade junge Christen von ihr abgucken könnten.

Erfrischend offen und lebhaft schilderte Anne, jetzt Schwester Miriam, dass ihr die Entscheidung ins Kloster zu gehen anfangs schwer gefallen sei, sich aber aus heutiger Sicht für sie als richtig erwiesen hat. Fröhlich und ungezwungen antwortete sie auf die von den Jugendlichen vorbereiteten Fragen und der Zuhörer konnte ihre Freude, die sie in ihrer Berufung hat, förmlich spüren. Wir erlebten eine selbstbewusste junge Frau, die sich bewusst und unverstellt den irdischen Aufgaben im Sinne Jesu Christi stellt und sich furchtlos zu ihrem Glauben bekennt.

Charlott schloss das Interview und bedankte sich bei Schwester Miriam für die offene Beantwortung der Fragen. Die Zuhörer bedankten sich mit Applaus und folgten dem weiteren Verlauf des Gottesdienstes.

 

Auch beim anschließenden ökumenischen Fastenessen war Schwester Miriam vielen Fragern und freudigen Begrüßungen im fast überfüllten Pfarrheim ausgesetzt. Die von den Frauen der kfd eingedeckten Tische reichten für die gekommenen Gottesdienstbesucher nicht aus, so dass nachgedeckt werden musste. Das war, dank vieler fleißiger Helfer, schnell erledigt und die Pellkartoffeln reichten für die rund 80 Gäste.

HP, 24.3.19