Zweiter Zukunftstag gut besucht

Die Wort-Bild-Marke stellt sinnbildlich die Bestandteile des Pastoralplans dar.

Der zweite Zukunftstag hat die Arbeit am Pastoralplan mit neuen Impulsen belebt und lässt hoffen, dass nun ein zukunftsfähiges Leitbild für unsere Pfarrei erarbeitet werden kann. Nach einer Einführung in das Thema durch die Steuerungsgruppe entwickelten sich unter den Anwesenden schnell lebhafte Diskussionen zu den Hauptthemen des Pastoralplans. Es zeigte sich, dass die aufgezeigten „Wege (in) der Gemeinde“ und „stillgelegte Wege (in) der Gemeinde“ viel Potential für Ergänzungen boten. Auch die Wort-Bild-Marke „Glaube-Hoffnung-Liebe = Halt-Haltung-Verhalten“ regte zum Nachdenken an. Die in den Gruppen erarbeiteten Vorschläge sollen nun ausgewertet und in das Konzept eingearbeitet werden. Das Ergebnis ist dann von dem noch amtierenden Pfarreirat zu beschließen. Der im November 2017 neu zu wählende Pfarreirat wird den fertigen Pastoralplan umsetzen und die Kirchengemeinde in entsprechenden Veranstaltungen darüber informieren.

Über die weitere Entwicklung wird an dieser Stelle berichtet.

21.09.2017, Heino Paulisch

 

Zukunft planen, Zukunft entwickeln.

Ein Bericht von Maria Wellmeyer

 

Was wird und kann die Zukunft bringen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Diskussionen und Beratungen beim zweiten Zukunftstag der Kath. Pfarrgemeinde Seliger Niels Stensen im voll besetzten Gemeindehaus St. Margareta. „In vielen kleinen Schritten zur großen Vision“  lautete die Überschrift in der Kirchenzeitung im Rückblick auf den ersten Zukunftstag im Oktober 2015. Nach zweijähriger Beschäftigung mit dem Lokalen Pastoralplan erarbeiteten Steuerungsgruppe und Pfarreirat ein Grobkonzept. Vor der Wahl des neuen Pfarreirats im November soll die endgültige Fassung des Pastoralplans verabschiedet werden. Beim zweiten Zukunftstag ging es konkret um die Frage, wie die drei Grundpfeiler Liturgie, Katechese und Diakonie für ein zukunftsfähiges Gemeindeleben gestaltet werden können.

Dr. Alois Thomes stellte das Konzept vor, wie eine „Kirche der Laien“ aussehen könnte. Pastor Peter Kossen erläuterte das Leitbild und die Ideen. Jeder solle überlegen, wo er bereit sei mitzumachen. Er zitierte Papst Franziskus, der aufforderte, an den Rändern die Mitte zu finden. Jesus Christus sei die Mitte, die alles zusammenhalte, so Kossen. Die christliche Haltung sei Freude, Mut, Solidarität, Kraft und Hoffnungshaltung. Im Gerechtigkeitshandeln müsse man Gemeindeleben wiederfinden, Kirche inklusiv und integrativ. Der Pastoralplan solle Wege aufzeigen, wie frohe Botschaft gelebt werden könne.

Kossen sprach auch über „stillgelegte Wege“ in der Kirche. Ein besonderes Thema war die Mitwirkung freiwillig engagierter Gemeindemitglieder. Die fanden sich in Gruppen zusammen, um bestimmte, selbst gewählte Themen zu diskutieren. Die Ergebnisse stellten die Gruppensprecher dann vor.

Das Fazit dieses Informations- und Diskussionsabends war die einhellige Meinung: gute Gespräche, der Pastoralplan sei jetzt transparenter, er sei nun  positiv greifbarer geworden.

Abschließend meinte Pastor Kossen, der zweite Zukunftsabend  habe eine Bewegung nach vorne gebracht. Es wäre aber zu überlegen, ob ein paar  „alte Zöpfe“ eventuell abgeschnitten werden müssten.

 

Auch Kirche+Leben berichtet über den Zukunftstag

Lesen Sie hier den Berich von Marie-Theres Himstedt

 

Entwurf eines Pastoralplans

Wege (in) der Gemeinde - stiilgelegte Wege (in) der Gemeinde