Dankeschön-Abend für alle Caritas-Aktiven

Eine Gemeinde ohne Caritas sei keine Kirchengemeinde. Caritas mache Mut, betonte Pfarrer Peter Kossen in seinem Grußwort, sie bringe die Nächstenliebe zum Leben, hob  der Geistliche die Bedeutung von Caritas-Arbeit hervor beim Dankeschön-Abend für die vielen Caritas-Helfer in der Gemeinde Seliger Niels Stensen, der im neuen Gemeindehaus St. Margareta stattfand. Elke Geretzki, die Vorsitzende der Gemeindecaritas in Lengerich, hatte diesen Dankeschön-Abend für alle Caritas-Aktiven der Kirchengemeinde organisiert, wofür Pfarrer Kossen ihr einen besonderen Dank aussprach.

Nach dem Grillabend in St. Christophorus Ladbergen in 2015, dem Eisessen 2016 in St. Michael Tecklenburg habe nun St. Margareta Lengerich die Caritas-Helfer zu einem „Westfälischen Abend“ eingeladen, erklärte Elke Geretzki. Sie eröffnete den Abend mit Gedanken über den Wert eines Lächelns, das so unendlich viel aussagen und bedeuten könne.

Pfarrer Kossen sprach das Tischgebet, bevor sich die Gäste am „Westfälischen Büffet“ laben konnten, dessen typisch westfälische Speisen von den verschiedenen Caritas-Helferinnen zubereitet worden waren.

Als „Nachtisch“ praktisch trat Kiepenkerl Günter Tierp auf, verteilte in ebenso typisch westfälischer Manier Würstchen und Eier und erklärte in Plattdeutsch den Unterschied zwischen Tödden und Kiepenkerlen. Die Männer mit den Kiepen seien abgelöst worden von den Tante Emma-Läden und die wiederum mussten den modernen Supermärkten weichen. Und die, so der Kiepenkerl, hätten heute zu kämpfen gegen die Konkurrenz von Internet-Shops, wie er von seinen Enkeln erfahre. Dann unterhielt Tierp die Gäste mit Dönkes aus dem  Familienleben. Mit einem Prost verabschiedete sich der Kiepenkerl von der Caritas-Runde.

Zum Thema des Abends passte wunderbar die plattdeutsche Andacht von Pfarrer Kossen über Schwester Eveline aus Münster, die ein Unikat war und sich um Obdachlose kümmerte.

Elke Geretzki las dann vor, wie sich die Wechter früher die Füße wuschen, und aus dem Buch „Sagen und Geschichten aus dem Tecklenburger Land“ die Geschichte  von Schulten Hiärm und seiner Taschenuhr. Eine „Traumgeschichte eines Atheisten“, in der zum Ausdruck kam, worauf es im Leben ankommt und wofür uns das Gewissen gegeben wurde, beendeten den besinnlichen Teil des Abends.