Konzert: Am Ufer der Stille

Ein Konzert mit besonderen und fremden Klängen für die Flüchtlingshilfe Lengerich e.V.

 

Mitwirkende Instrumente sind Sitar, Tabula, Hang und Harfe. 
Einfach nur mal wirken lassen ...

 

 

Eine Möglichkeit, unsere innere Anschauungsfähigkeit zu schulen, unser Bildvermögen, bietet die Musik. Und in dieser bietet das wieder in besonderer Weise die indische Musik. Erinnern wir uns an die Yogis und Sänger, die dem Ton, der Tonsilbe, dem Klang ganz anders nachlauschen als wir „Abendländer“. Indische Musik führt den Ton nach innen, die Töne zeigen ihre Vorder- und ihre Rückseite, manchmal steigen sie vorwärtsgerichtet eine indische Tonskala empor und manchmal scheinen sie rückwärts zu gehen. Sie wechseln auch ihre Farbe. Das weiße C auf der Tastatur unseres Pianos klingt dort auch „blau“,  Manchmal “rot“. Andere klingen eher wie „grün…“.

 

Ton für Ton wird frei erzählend die Tonreihe entfaltet, wird die Beziehung der Töne zueinander vorgestellt. Dann beginnt die tonale Weise, der Raga, zu pulsieren, nun werden die Töne auch in ihrer zeitlichen Struktur entfaltet. Die Tablas treten hinzu; immer wieder treffen nach einer bestimmten Zahl von Schlägen, 16 Schläge, 6 Schläge, 14 oder auch 10 Schläge, die „1“ des Ragas und der Tablas aufeinander. Ein Abbild des kosmischen Tanzes und des tanzenden Gottes, der beständig Werden und Vergehen der Welt an den Himmel malt und seine Hand zum Segen und zur Rettung den Menschen reicht. Eine musikalische Ost-West-Begegnung 

 

Eugen Chrost ist Diakon an der kath. St. Margaretha-Gemeinde Lengerich; seine Harfenmusik führt Menschen nach innen wie außen.

Manfred Hendricks, Steinfurt, versteht Percussion als Möglichkeit, zum inneren Ufer der Stille zu gelangen.

Norbert Ammermann, ev. Theologe und Komponist, versteht Musik als eigenständige Weise der Schau Gottes.

 

Der Spendenerlös aus dem Konzert kommt der Flüchtlingshilfe e.V. Lengerich zugute.